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Im Neuen Bund

Mit Verstand versuchte ich,
den Glauben zu verstehn,
doch konnte ich dann irgendwann
keine Grenzen sehn,
zwischen dem, was mich so quält,
der Wunsch nach Harmonie,
und der Welt mit Lustgewinn
als Dunkelheit der Ironie.

Der Geist war einfach leergefegt,
ich musste ihn neu finden,
den Anfang hat das Wort gemacht,
mit dem die Zweifel schwinden,
und ich das Wort als Grundstein leg,
das mir Erkenntnis schafft,
dem Geiste nach der heilig ist
mit Seiner ganzen Kraft.

Es war die Zeit, in der Herr Jesus
von uns als Kinder Gottes sprach,
und Er die Zukunft uns verhieß
ohne Trauer, ohne Schmach,
wenn wir nur auf den Christus schaun,
der ewig bei uns bliebe,
dass wir gerettet von der Welt,
Er uns sich selbst verschriebe.

Das Wort in Seiner Liebe
ist das größte der Versprechen,
das uns nur jemand geben kann
in unsren Fleischesschwächen,
dass wir es lesen und verstehn
und auf Erkenntnis warten,
zeigt uns der Geist den Weg zum Heil
des Paradieses Garten.

Sein Wort nun zieht wie eine Schnur
durch unser Herz als Heilsgebot,
befreit ist dann der ganze Mensch,
und Seine Schrift das täglich Brot,
Tränen sind uns ein Getränk
vor lauter Freude in dem Herrn,
der uns im heil’gen Bunde hält
dort unterm neuen Morgenstern.